Begriff Definition
Mietvertrag

Der Mietvertrag ist das Schlüsseldokument, welches das Mietverhältnis zwischen einem Vermieter und Mieter dokumentiert. Er enthält wichtige Punkte wie:

  • die Dauer des Mietverhältnisses und Kündigungsfrist.
  • die Höhe der Miete, Nebenkosten und der Kaution, die der Mieter zu zahlen hat.
  • die Anschrift der angemieteten Wohnung oder Hauses.
  • die Größe des Mietobjektes und vieles mehr.

Sowohl der Vermieter als auch der Mieter müssen sich für die Dauer des Mietverhältnisses an die Mietbedingungen halten. Das bedeutet, dass der Vermieter die Miete nicht ohne eine schriftliche Zustimmung erhöhen oder einen Mieter ohne Grund kündigen kann, und im Gegenzug muss der Mieter die vereinbarte Miete rechtzeitig zahlen. Wenn der Mietvertrag nicht eingehalten wird, hat das bestimmten Konsequenzen, welche bis hin zu rechtlichen Schritten führen können.

In Deutschland wird zwischen einem befristeten und unbefristeten Mietvertrag unterschieden. Unbefristete Mietverträge enden nicht zu einem festgesetzten Datum, sie sind unbefristet und können meist nur durch eine 3-monatige Kündigungsfrist beendet werden.

Wenn ein befristeter Mietvertrag endet, wird den Mietern im Allgemeinen eine Verlängerungsmöglichkeit angeboten, ist aber es ist nicht garantiert. Abhängig von den Bedingungen, denen ein Mieter und ein Vermieter zugestimmt haben, müssen nach Beendigung des Mietvertrags die Wohnung geräumt werden, einen neuen Mietvertrag abgeschlossen werden oder den Mietvertrag zum gleichen oder einem höheren Preis verlängern.

Ein Mieter sollte immer den Mietvertrag sorgfältig lesen und Details kontrollieren, bevor dieser unterschrieben wird. Es ist wichtig, dass ein Mieter alle Bedingungen des Mietvertrages kennt. Ein weiterer Hinweis: In jedem Mietvertrag sollte auch die korrekte und vollständige Anschrift des Vermieters vermerkt sein.

 

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Mietspiegel

Der Mietspiegel gibt die durchschnittlichen Mietpreise an mehreren Standorten im ganzen Land an. Er dient als gesetzliche Grundlage für die Ermittlung der ortsüblichen Mieten. Der Mietspiegel veröffentlicht jährlich den genauesten Mietbericht innerhalb des privaten Wohnungssektors in Deutschland. Um den Mietspiegel zu erstellen, werden Daten von Mietern gesammelt und ausgewertet. Mieter werden gefragt, wo und zu welchem Mietpreis sie wohnen. Der Mietspiegel wird nach Städten und sogar Stadtteilen und Gemeinden gegliedert. Die Ergebnisse werden in einer Übersicht zusammengestellt und können als jeweiliger Durchschnittswert für die Mietpreise in einer bestimmten Wohngegend angesehen werden.

Andere Kriterien, die im ortsüblichen Mietvergleich einer Wohnung eine Rolle spielen sind:

  • Lage der Wohnung
  • Qualität der Ausstattung
  • Baujahr der Wohnung
  • Qualität der Wohnlage, wie Verkehrslärm, Anbindung öffentliche Verkehrsmittel, Erholungsgebiete und so weiter
  • Energieeffizienz

Mietobjekte werden anhand dieser Kriterien eingeteilt und man kann im einfachen Mietspiegel eine Preisspanne für die Mieten einer bestimmten Wohngegend ablesen.

In Deutschland wird zwischen dem einfachen und qualifizierten Mietspiegel unterschieden. In einen qualifizierten Mietspiegel kommen zusätzlich Bedingungen zur Ermittlung der durchschnittlichen Miete hinzu. So werden unter anderem die Lebenshaltungskosten einer bestimmten Stadt oder Gemeinde berücksichtigt. Ein qualifizierter Mietspiegel wird mithilfe wissenschaftlicher Grundsätzen erstellt und muss alle zwei Jahre aktualisiert werden.

Die ursprüngliche Idee für die Erstellung eines Mietspiegels war, den Mieter vor überteuerten Mietpreisen zu schützen und eine neutrale, aber ortsübliche Vergleichsmiete zur Verfügung zu stellen. Zuvor konnten Vermieter den Mietpreis beliebig bestimmen und erhöhen. Heutzutage kann die Miete in vielen Städten und Gemeinden nur noch im Rahmen des Mietspiegels angepasst werden.

 

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Mietkauf

Ein Mietkauf ähnelt zu Beginn einem traditionellen Mietvertrag, der von Vermieter und Mieter unterzeichnet wird. Der Mietkaufvertrag gibt dem Mieter darüber hinaus das anschließende Recht, das Wohnobjekt, ein Haus oder eine Wohnung, zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen. Ein Teil des im Voraus gezahlten Geldes, als ein Teil der festgelegten monatlichen Miete, fließt ebenfalls in den Kaufpreis ein. Mietkaufverträge sind eine Alternative zu herkömmlichen Hypothekendarlehen.

Sowohl Käufer als auch Verkäufer können von diesen Vereinbarungen profitieren, aber es ist wichtig, dass jeder die Risiken versteht. Mietkauf kann für Käufer attraktiv sein, insbesondere für diejenigen, die innerhalb weniger Jahre eine bessere persönliche finanzielle Lage erwarten.

Alles in einem Mietkaufvertrag ist verhandelbar. Sowohl der Käufer als auch der Verkäufer stimmen beim Mietkauf festgelegten Vertragsbedingungen zu. Alle Bedingungen können geändert werden, um den Bedürfnissen beider Parteien gerecht zu werden.

Bei einem Mietkauf, welcher relativ ungewöhnlich in Deutschland ist, wird zwischen beiden Parteien, dem Käufer und Verkäufer, ein Kaufpreis für das zu verkaufende Eigentum in einem Vertrag festgelegt. Das bedeutet, das der Käufer in der Zukunft das Haus zu diesem festgesetzten Preis erwerben kann, unabhängig davon, was das Eigentum tatsächlich wert ist. In der Regel wird bei einem Mietkauf der Kaufpreis deutlich höher angelegt, um eine voraussehbare Wertsteigerung der Immobilie zu berücksichtigen. Wenn ein Grundstück eine positive Wertentwicklung hat, ist ein Mietkauf von Vorteil für den Käufer.

Ob der Mietkauf tatächlich eine Alternative auf dem Weg zum Eigenheim ist, erfahren Sie hier:

 

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Mietermodernisierung

Mietermodernisierung bedeutet, das ein Mieter Modernisierungsmaßnahmen in einem gemieteten Objekt, zum Beispiel einer Wohnung oder Haus, auf eigene Kosten vornimmt. Dafür kann er auch geförderte Bausparmittel einsetzen. Grundsätzlich ist hier zu beachten, dass alle Arten von Umbaumaßnahmen immer die Zustimmung des Vermieters benötigen. Falls ein Mieter ohne die erforderliche Zustimmung umbaut, hat der Vermieter das Recht, bei Auszug des Mieters den Rückbau in den ursprünglichen Zustand des gemieteten Objektes zu verlangen. Das trifft auch zu, wenn die Umbaumaßnahmen eine Verbesserung oder sogar eine Wertsteigerung bedeuten. Fakt ist, Mieter dürfen ohne Zustimmung vom Vermieter keine bauliche Veränderung vornehmen.

Die Zustimmung vom Vermieter sollte immer in schriftlicher Form erfolgen. Die geplanten Umbaumaßnahmen sollten in dieser Vereinbarung detailliert beschrieben werden und der Vermieter muss diesen eindeutig zustimmen, bevor ein Mieter mit dem Umbau beginnen kann.

Im Allgemeinen kann ein Vermieter eine Mietermodernisierung ablehnen, auch wenn sie vorteilhaft für beide Parteien ist. Es gilt, dass ein Mieter eine Wohnung oder Haus so akzeptiert, wie sie angemietet wurde. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Ein Mieter kann eine Zustimmung zu Umbaumaßnahmen verlangen, wenn es um bauliche Veränderung in Zusammenhang mit einer behindertengerechten Nutzung geht oder für den behindertengerechten Zugang des gemieteten Objektes. Ein Vermieter kann die Zustimmung nur verweigern, wenn ein Interesse an der unveränderten Erhaltung der Wohnung oder des Gebäudes überwiegt. Insbesondere die Interessen anderer Mieter im Haus sind dabei zu berücksichtigen.

 

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Membranausdehnungsgefäß

Das Membranausdehnungsgefäß nimmt innerhalb der Heizungsanlage das Ausdehnungswasser, das bei der Erwärmung des Wassers entsteht, auf. Ohne dieses Bauteil entweicht das Wasser über das Sicherheitsventil, verringert den Wasserstand und damit die Effizienz der Heizkreisläufe.

Aufbau des Membranausdehnungsgefäßes (MAG)

Das einer Boje ähnelnde Ausdehnungsgefäß enthält zwei durch eine Gummimembran getrennte Kammern. Während sich in der einen Kammer das Heizwasser befindet, ist die andere mit Stickstoff befüllt. Dehnt sich das Heizwasser durch die Erwärmung aus, nimmt die Stickstoffseite den zusätzlichen Druck auf und gibt diesen bei Abkühlung wieder ab. So ist gewährleistet, dass der Druck bzw. der Volumenstrom innerhalb der Heizungsanlage konstant bleibt. Stickstoff wird deshalb als Gas verwendet, da eine Vermischung mit dem Heizungswasser (zum Beispiel bei Materialermüdung an der Membran) keine schädlichen Folgen für die Bauteile der Heizungsanlage hat. Die Dimensionierung des Ausdehnungsgefäßes wird nach Wasservolumen der Heizungsanlage, maximaler Betriebstemperatur und Einstelldruck am Sicherheitsventil berechnet.

Membranausdehnungsgefäß als sicherheitstechnische Einrichtungen

Da das MAG zu den sicherheitsrelevanten Bauteilen einer Heizungsanlage gehören, ist eine jährliche Wartung nach der europäischen Prüfnorm DIN EN 12828 bzw. der DIN 4807-2 [2] erforderlich. Weiterhin ist eine Zulassung gemäß der Richtlinie über Druckgeräte 97/ 23/ EG erforderlich. Während die Wartung Sache des Heizungsfachmanns ist, kann eine einfache Funktionsprüfung über einen Klopftest vorgenommen werden. Entsteht beim Klopfen an das Membranausdehnungsgefäß ein dumpfer Ton, ist möglicherweise die Membran im Inneren defekt. Schäden am MAG zeigen sich zum Beispiel auch in einem schnellen Druckabfall innerhalb der Heizung, der durch ein Nachfüllen mit Wasser nur kurzfristig behoben wird.

Der richtige Einbau

Die ideale Position des MAG ist im Heizungsrücklauf und so, dass das Kappenventil auf der Unterseite angeordnet ist. Damit kann das Membranausdehnungsgefäß bei einem Austausch einfach entleert werden. Der Austausch selbst wie auch die Installation und Inbetriebnahme muss durch einen Fachbetrieb erfolgen.

 

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Synonyme - MAG,Ausdehnungsgefäß
Mehrfachscheiben

Unter Mehrfachscheiben versteht man alle Arten von Fensterglas mit mehr als eine Scheibe, wie zum Beispiel Doppel- oder Dreifachverglasungen. Häufig wird eine Mehrfachverglasung auch mit Isolierglas in Verbindung gebracht. Die zusätzlichen Glasschichten tragen dazu bei, ein energieeffizienteres Fenster für ein Haus zu schaffen. Unabhängig davon, ob sich ein Haus in einer vorwiegend heißen oder vorwiegend kühlen Region des Landes befindet, helfen Mehrfachscheiben durch die zusätzliche Isolierung dabei, das Innenklima eines Hauses zu verbessern. Dadurch werden auch die Energiekosten für Klimaanlagen und Heizung reduziert.  Gleichwohl Fenster mit Mehrfachscheiben in der Anschaffung höhere Kosten verursachen, sind sie eine gute Investition aufgrund der Einsparungen bei den Energiekosten.

Doppelglas ist die häufigste Glasart, die in heutigen Wohnfenstern verwendet wird. Es besteht aus zwei Glasstücken, die luftdicht verschlossen sind und eine einfach verglaste Einheit bilden. Doppelscheiben wurde entwickelt, um die Wärmeleistung eines Fensters zu erhöhen, indem der Wärmegewinn oder -verlust verringert wird. Laut Statistiken halbieren Doppelglasfenster den Wärmeverlust im Vergleich zu Einzelverglasungen, aufgrund des isolierenden Luftraums zwischen den Glasschichten.

Eine Doppelverglasung kann auch mit einem dritten Stück Glas ergänzt werden. Dreifachverglasung ist am teuersten, aber auch am effizientesten im Vergleich zu Ein- und Doppelglas. Diese Art von Glas ist kondensationsbeständiger als Einzel- oder Doppelverglasung und trägt dazu bei, dass ein Haus energieeffizienter ist. Die zusätzliche Glasscheibe im Fenster schafft eine zusätzliche Isolationsschicht. Im Vergleich zu Doppelscheiben lassen Dreifachscheibenfenster weniger Wärme entweichen, haben weniger Kondenswasser und sind schalldichter.

In einem schlecht isolierten Haus treten fast 40 % des Wärmeverlusts über die Fenster auf.

Siehe auch: hausbauberater.de/fachbegriffe/isolierverglasung

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Synonyme - Mehrfachverglasung,Doppelglas,Doppelverglasung,Dreifachverglasungen
Mechanische Lüftung

Belüftung bezieht sich auf den Austausch von Innen- und Außenluft. Ohne ausreichende Belüftung verbleiben in einem gut gedämmtenn und nahezu luftdichten Haus schädliche Stoffe und Feuchtigkeit in einer Konzentraotin, die zu Gesundheitsschäden und auch Schäden an der Bausubstanz führen können. Nur mit einer richtigen Belüftung bleibt ein Haus energieeffizient, sicher und gesund.

Mechanische Lüftungssysteme zirkulieren frische Außenluft mithilfe von Belüftungskanälen und Ventilatoren, anstatt sich auf den natürlichen Luftstrom durch das Öffnen von Türen oder Fenstern eines Hauses zu verlassen. Bei der mechanischen Lüftung des gesamten Hauses werden ein oder mehrere Ventilatoren und Kanalsysteme verwendet, um abgestandene Luft abzulassen und / oder frische Luft ins Haus zu bringen. Sie sorgen für eine kontrollierte, gleichmäßige Belüftung im gesamten Haus.

Es gibt Systeme, die nur die Abluft abtransportieren oder Systeme, die sowohl Abluft als auch Frischluft transportiert. Es gibt Systeme, die nur die Abluft abtransportieren oder Systeme, die sowohl Abluft als auch Frischluft transportiert. Zudem stehen verschiedene Lüftungssysteme zur Auswahl, die das Heizen und Kühlen eines Hauses übernehmen können. Neben einem Hauptsystem sollten auch Lüftungsventilatoren, zum Beispiel in Küchen und Bäder, installiert werden, um die dort angesammelte Feuchtigkeit und Gerüche einfach entfernen zu können.

Auch kleine Lüftungsventilatoren steuern die Luftbewegung mithilfe lokaler Abluftventilatoren, um so unangenehme Gerüche oder Feuchtigkeit aus der Raumluft schnell zu entfernen. Beispiele hierfür sind Dunstabzugshauben über Öfen und Abluftventilatoren für Badezimmer.

Häufig befindet sich eine Lüftungsanlage im Dach eines Hauses. Sie saugt frische Außenluft an und verteilt sie über ein Ventilator- und Kanalsystem in die entsprechenden Räume. Viele Lüftungsanlagen beinhalten einen eingebauten Luftfilter, sowie ein Heizelement und den Ventilator.

Siehe auch: www.hausbauberater.de/heiztechnik/belueftung-entlueftung

 

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Maximale Immissionskonzentration

Die maximale Immissionskonzentration (MIK) bezeichnet die höchste Konzentration eines Stoffes, die für Lebewesen noch unbedenklich ist. Maßgeblich sind die durch die VDI-Kommission „Reinhaltung der Luft“ festgelegten Werte, die für feste, flüssige und gasförmige Luftverunreinigungen gelten.

MIK und nachteilige Wirkungen

Die maximale Immissionskonzentration steht in engem Zusammenhang mit den „nachteiligen Wirkungen“, die nur die Wirkungen von Schadstoffen einbeziehen, die zu Krankheiten oder Leistungsbeeinträchtigungen führen. Aus diesem Grunde sind sie nicht für den Schutz von Öko-Systemen oder zum vorbeugenden Gesundheitsschutz geeignet. Denn die Konzentrationswerte sind so gewählt, dass sie erst überschritten sind, wenn bereits ein sicht- oder messbarer Schaden entstanden ist. Vorwarnstufen werden nicht berücksichtigt. Deshalb sind die Werte der maximalen Immissionskonzentration auch nicht rechtlich bindend.

Maximale Immissionskonzentration in der Raumluft

Wenn es um die Raumluft geht, werden die MIK-Werte des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) von einer eigenen Kommission „Reinhaltung der Luft“ in der VDI-Richtlinie 2310 festgelegt. Diese Richtlinie enthält grundlegende Definitionen zum Immissionsschutz sowie maximale Immissionskonzentrationen der unterschiedlichen Luftschadstoffe, inklusive Begründung und Angabe der Zeitbasis.

Maximale Immissionskonzentration und Innenraumluft

Die ermittelten Werte werden als Verhältnis von Schadstoffmasse zu Luftvolumen angegeben und basieren auf Wirkung, Wissenschaft und praktischer Erfahrung. Nicht berücksichtigt wird, wie ein Immissionsschutz technisch realisierbar ist. Anders als die Vorgaben und Werte aus der TA Luft (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft, Stand 2021) oder der Bundeimmissionsschutzverordnung haben die MIK-Werte des VDI keine Rechtsverbindlichkeit.

 

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Synonyme - Richtlinie VDI 2310,MIK
Maulwurfprinzip

Es gibt verschiedene Möglichkeiten die eingelagerten Pellets zum Heizgerät zu befördern. Dies kann automatisch oder halbautomatisch geschehen.

Eine der automatischen Beschickungen geschieht mit dem sogenannten Maulwurfprinzip. Dieses Prinzip arbeitet pneumatisch und entnimmt die Pellets durch Ansaugen dem Lager von oben. Dadurch ist es möglich bei eventuell enthaltenden Fremdkörpern in der Pelletlieferung, die dann drohenden Blockaden von der Oberfläche zu beheben, ohne das erst das gesamte Lager geleert werden muss.

Bei dieser Entnahmeart ist es auch möglich den Lagerraum entgegen den anderen Möglichkeiten zu ca. 90% zu nutzen, da hier keine Auslaufschrägen am Boden notwendig sind. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist es, das jede Raumgeometrie nutzbar ist, das heißt es ist egal, ob der zukünftige Lagerraum 4-eckig, 5-eckig etc. oder sogar rund ist. Des weiteren ist dieses Prinzip von Vorteil, da es die Pellets gleichmäßig und schonend entnimmt und dabei entstehende Böschungen zeitgleich einebnet.

Dabei ist es möglich den Lagerraum komplett zu entleeren und dadurch den vorhandenen Brennstoff optimal zu nutzen.

 

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Mauerwerk

Es gibt verschiedene Arten von Mauerwerkswänden, die im Bau verwendet werden. Mauerwerkswände sind der langlebigste Teil eines Gebäudes oder einer Struktur. Sie verleihen dem Gebäude Festigkeit und Haltbarkeit und helfen dabei auch, die Innen- und Außentemperatur zu kontrollieren. Das Mauerwerk trennt ein Gebäude von der Außenwelt ab. Die Haltbarkeit und Festigkeit der Mauerwerkskonstruktion hängt von der Art und Qualität des verwendeten Materials und der Verarbeitung ab.

Mauerwerk ist das Wort für das Bauen mit Mörtel als Bindematerial mit einzelnen Einheiten von Ziegeln, Steinen, Marmor, Granit, Betonblöcken, Fliesen und so weiter. Mörtel ist eine Mischung aus Bindematerial mit Sand. Bindematerialien können Zement, Kalk, Erde oder andere sein. Das Mauerwerk eines Gebäudes wird häufig durch Verlegen einer Reihe von ineinandergreifenden Einheiten / Steinen gebildet, die durch Mörtel miteinander verbunden sind. Jedes Mauerwerk ist sehr stark komprimiert, widersteht jedoch weniger effektiv seitlichen Belastungen oder Zugkräften. Zusätzliche Festigkeit kann durch Erhöhen der Dicke des Mauerwerks, durch Hinzufügen von Pfeilern oder Strebepfeilern oder durch das Einbringen von Bewehrungen erreicht werden.
Mauerwerkswände können komplexe Konstruktionen aufweisen, um die Haltbarkeit und Stärke zu optimieren. Dazu gehören Hohlblocksteine im Mauerwerk selbst, ein Hohlraum zwischen Innen- und Außenblättern der Wand, Dämmung, Dampfsperre sowie Innen- und Außenbeschichtungen und -dekorationen.
Im Allgemeinen erfordert Mauerwerk jedoch keine Nachbearbeitung und ist sehr langlebig, sodass es relativ kostengünstig zu warten und zu reparieren ist. Es bietet tendenziell eine gute Wärmemasse, eine hohe Schalldämmung und eine gute Feuerbeständigkeit. Es ist in der Regel schwer und erfordert daher starke Fundamente.

Differenziert wird zwischen natürlichem und künstlichem Mauerwerk, aber auch zwischen Sichtmauerwerk und Verblendmauerwerk.

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