Infrarotkabinen

Begriff Definition
Infrarotkabinen

Die Infrarotkabine oder auch Infratotsauna wird im Wellnessbereich als Alternative zur klassischen Sauna eingesetzt. Die Wärme wird durch Infrarotstrahlung erreicht, die als optische Strahlung nicht die Luft erwärmt, sondern die Atome und Moleküle von festen Gegenständen in Schwingung bringt. Auf der Haut wird die IR-Strahlung als Wärme wahrgenommen und findet unter anderem Einsatz für die Raumheizung sowie für medizinische und therapeutische Anwendungen.

Aufbau der Infrarotkabine

Infrarotkabinen sind als Bausatz erhältlich und können in Eigenleistung aufgestellt werden. Sie bestehen aus einer Einhausung aus Holz. Im Inneren der Kabine befinden sich mehrere Sitz- oder Liegegelegenheiten. Für die Erzeugung der Wärmestrahlung kommen spezielle Infrarotstrahler zum Einsatz, die sich hinsichtlich der Eindringtiefe der Strahlung in die Haut unterscheiden. Am effektivsten wirken Vollspektrumstrahler mit einer Eindringtiefe bis 5 mm. In Vollspektrumstrahlern sind alle Arten der Infrarotstrahlung kombiniert, sie werden häufig auch als ABC-Strahler bezeichnet. Weitere Infrarotstrahler sind Keramikstrahler oder Karbon-Wärmeplatten. Für den Betrieb ist eine 230 Volt Steckdose mit Absicherung erforderlich. Für den Anschluss ist kein Elektriker erforderlich.

Die Vorteile von Infrarotkabinen

Da die verwendete IR-Strahlung von innen wirkt, wird  sie von vielen Menschen als angenehm und wenig belastend (zum Beispiel für den Kreislauf) empfunden. Der Strahlung werden nicht nur entspannende, sondern auch heilsame Effekte zugeschrieben. Neben der guten Verträglichkeit ist eine Infrarotkabine deutlich unaufwendiger zu installieren als eine Sauna und nehmen weniger Platz ein. Um die Kabine in Betrieb zu nehmen, ist lediglich eine haushaltsübliche Steckdose für die Stromversorgung erforderlich. Die Aufstellung ist nahezu überall möglich, da sie mit moderater Wärme und ohne die Entstehung von Wasserdampf arbeitet. So sind weder Brandschutz noch Feuchteschäden ein Thema. Schließlich punkten Infrarotkabinen auch durch ihren Stromverbrauch. Die Durchschnittswerte bewegen sich zwischen 1,5 bis 7,5 Kilowattstunden, je nach Größe und Modell.

 

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