Hepa-Filter

Begriff Definition
Hepa-Filter

Ein Hepa-Filter kommt zum Einsatz, wenn die mechanische Reinigung von Luft gefragt ist. Die Abkürzung Hepa steht für den englischen Namen „High Efficiency Particulate Air“. Auf gut Deutsch, Luftfilter mit hoher Wirksamkeit gegen Teilchen. Entwickelt in den 40er Jahren, findet sie heutzutage überall dort ihren Einsatz, wo die Luft von kleinsten Schwebeteilchen, wie beispielsweise Viren, Pollen, Aerosole und Keime, gereinigt werden soll:

  • Operationssälen
  • Reinräumen
  • Intensivstationen
  • Luftreinigern
  • Staubsaugern

Hepa-Filter werden aus Zellulose, Glasfasern oder anderen synthetischen Fasern gefertigt. Die sehr dünnen Filterschichten werden in mehreren Lagen übereinander geschichtet, um eine möglichst großen Filtereffekt zu erzielen.

Hepa-Filter sind dafür hilfreich, die Luft von Teilchen, die um ein mehrfaches kleiner sind als die Zwischenräume zwischen den Fasern, zu filtern. Dabei werden folgende Wirkungsweisen genutzt:

  • Sperreffekt
  • Trägheitseffekt
  • Diffusionseffekt

In Europa sind Filter genormt und werden in den Filterklassen 1–17 unterteilt. Hierbei gibt eine hohe Zahl auch gleichzeitig ein hohes Filtervermögen an. Hepa-Filter sind in den Filterklassen 13–14 erhältlich.

Hepa-Filter sind Verbrauchsmaterialien und müssen von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden. Bei einer normaler Partikelbelastung in der Luft, sollte dieses alle 6 bis 12 Monate geschehen, um eine effiziente Luftreinigung zu gewährleisten. Abhängig vom Material kann ein Hepa-Filter ausgewaschen und somit gereinigt werden. Jedoch ist es von Vorteil Einweg-Modelle zu verwenden, da dies Hygiene-Technisch viele Vorteile bietet.

 

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Synonyme: Schwebstoff-Filter,High Efficiency Particulate Airfilter

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