Erdtank

Begriff Definition
Erdtank

In Erdtanks lassen sich kostengünstig und sicher Heizöl, Pellets oder Flüssiggas lagern. Sie müssen gemäß DIN 6608 mit einer doppelten Stahl- oder Kunststoff-Außenwand versehen sein. Der Raum zwischen den Wandungen dient in der Hauptsache der Lecküberwachung mithilfe einer Leckage-Anzeige. Die sicherheitstechnischen Anforderungen erfordern darüber hinaus eine behördliche Genehmigung. Der Gesetzgeber fordert Mindestabstände zu Gebäuden und weiteren Tankbehältern, die Möglichkeit der jederzeitigen Entleerung durch Spezialfahrzeuge sowie die ungehinderte Erreichbarkeit der Anschlüsse.

Sofern ein Erdtank in einem Wasserschutzgebiet überhaupt genehmigt wurde, muss dieser alle 30 Monate einer Wartung unterzogen werden. Für Öltanks allgemein gilt ein Wartungsintervall von 36 Monaten. Eine gründliche Reinigung des Tanks wird alle 5, spätestens aber nach 8 Jahren erforderlich.

Insbesondere bei Häusern ohne Keller und kleinem Grundstück kann ein unterirdischer Tank zur Brennstofflagerung nützlich sein.

Viele Hausbesitzer installieren unterirdische Wasserspeicher. Dafür wird aber eher der Begriff Zisterne genutzt.

 

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