Bangkiraiholz

Begriff Definition
Bangkiraiholz

Bangkiraiholz ist ein tropisches Hartholz, das in Südostasien wächst. Natürlich kommt es in Gebieten wie Sumatra, Thailand oder Borneo vor, aber es wird inzwischen im ganzen asiatischen Raum kultiviert, da es zu den beliebtesten Bauhölzern im Außenbereich gehört. Es ist am Rande zu erwähnen, dass es keinen Baum mit dem Namen Bangkirai gibt. Es ist der Handelsname für Hölzer vom Shorea laevis Baum, der bis zu 75 Meter groß wird. Bangkiraiholz wird für Strommasten, Eisenbahnschwellen, Brücken, Stege und Boote genutzt sowie als Konstruktionsholz im Schiffs- und Hafenbau. Es ist ein extrem hartes und schweres Tropenholz, das eine ca. 50 % höhere Festigkeit als Massiv-Eiche besitzt. Als Außenholz eignet es sich wegen der hohen Wetterfestigkeit, höheren Haltbarkeit und seiner geringen Anfälligkeit vor zahlreichen Schädlingen.

Bangkiraiholz wird beim Hausbau gerne für Terrassen, Poolumrandungen, Teichumrandungen und Außenmöbel genutzt. Dabei ist zu beachten, dass das Holz zum Verzug neigt und einen breiteren Fugenabstand benötigt, um Rissbildungen zu verhindern. Bangkiraiholz neigt ebenfalls zur feinen Rissbildung an den Dielenenden, weswegen auf eine sachgerechte Verschraubung geachtet werden muss. Einmal verbaut, hält eine Bangkiraiholz-Konstruktion bis zu 30 Jahren. Durch Sonneneinstrahlung bleicht das Holz mit der Zeit aus, was sich aber durch regelmäßige Pflege mit Holzöl vermeiden lässt. Dies ist jedoch nur eine kosmetische Pflege und sie hat keinen Einfluss auf die Haltbarkeit des Holzes.

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Synonyme: Bangkirai

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