Trittschall

Begriff Definition
Trittschall

Schall bewegt sich auf unterschiedliche Weise durch ein Gebäude, sowohl durch Luftschall als auch durch Körperschall. Eine Form von Körperschall ist der Trittschall. Er tritt auf, wenn ein Körper auf ein anderes Objekt trifft, wodurch Geräusche erzeugt werden, die sich durch ein Gebäude bewegen. Ein häufiges Beispiel für Trittschall sind Schritte. Sie erzeugen Geräusche, die durch den Boden übertragen werden. Das wirkt sich nicht nur auf die darunter liegenden, sondern auch auf die beidseitigen Räume aus, da sich der Schall infolge der Vibration durch den Aufprall ausbreitet. Der Trittschall ist normalerweise stärker, wenn er sich durch einen Boden bewegt und verringert sich langsam. Seine Vibrationen durch bewirken auch, dass der Schall durch Decken und Wände gelangt.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Trittschall in Gebäuden zu reduzieren. So sorgen weiche Fußboden für eine Reduktion der Vibrationen. Zudem sind Unterlagen aus Gummi, Glasfaser oder Schaumstoff sehr effektiv, wenn es darum geht, Trittschall zu reduzieren. Diese absorbieren die beim Aufprall erzeugte Energie und minimieren dadurch die Schallübertragung und -ausbreitung. Bei einem Neubau ist es wichtig, dass bereits im Rahmen der Bauplanung Maßnahmen ergriffen werden, um den Trittschall so gering wie möglich zu halten. Natürlich sind viele Trittschallgeräusche auf alltägliche Ereignisse zurückzuführen, und es ist unvermeidlich, dass sie auftreten. Jedoch können Gebäude so gebaut werden, dass der Trittschall größtenteils vermieden werden kann.

 

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