Skelettbau

Begriff Definition
Skelettbau

Ein Skelettbau ist eine gerahmte Struktur, die häufig für den Bau von mehrstöckigen Gebäuden verwendet wird. Sie enthält ein Netzwerk oder System aus Stäben, Stützen und Verbindungsbalken, die die Innenböden und Außenwände des Gebäudes tragen und miteinander verbinden. Der Rahmen bei der Skelettbauweise kann aus Holz-, Beton- oder Stahlbauteilen hergestellt werden, wobei die Gebäudehülle beispielsweise durch Verglasung oder Ziegel an der Außenseite aufgehängt wird.

Die Skelettbauweise wird häufig bei großen Gebäuden oder Wolkenkratzer eingesetzt. Die Struktur besteht bei diesem Beispiel aus Metallträgern, die vertikale Stützen bilden, die aus Stabilitätsgründen mit Stahlträgern gekreuzt werden. Die Punkte, an denen die horizontalen Träger auf die vertikalen Stützen treffen, signalisieren neue Böden oder Stockwerke. Das gesamte Skelett wird von einem breiten Gitter von Trägern auf einer Betonplatte unterstützt, die das Fundament des Gebäudes bilden. Dämmung, Wände, Fenster und Innenteile vervollständigen das Gebäude, nachdem das Skelett errichtet wurde.

Die Skelettbauweise hat bereits eine lange Tradition und wird häufig in Fachwerkhäusern wieder gefunden. Bei einem Fachwerkhaus besteht das Skelett aus Holz, während bei modernen Fertighäusern das Gerüst meist aus Stahl und Beton besteht.

Der größten Vorteile dieser Bauweise sind, dass sie für jede Art von Design, jede Art von architektonischen Anforderungen und jede Art von Wohnraum geeignet ist und mit jeder Art von Baumaterial kombiniert werden kann.

Wir widmen uns der Skelettbauweise hier ausführlich: hausbauberater.de/bauweisen/skelettbau.

 

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Synonyme: Skelettbauweise

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