Regenerative Energien

Begriff Definition
Regenerative Energien

Regenerative Energie, oft als saubere oder erneuerbare Energie bezeichnet, stammt aus natürlichen Quellen oder Prozessen, die ständig nachgefüllt werden. Zum Beispiel scheint die Sonne oder bläst der Wind weiter, auch wenn ihre Verfügbarkeit von Zeit und Wetter abhängen.

Während erneuerbare Energien immer noch als neue Technologien angesehen wird, ist die Nutzung der Energie aus der Natur schon viele Jahre bekannt. Vor allem für die Verwendung im Bereich von Heizung, Transport, Beleuchtung und vielen andere wichtige Branchen. In den letzten 500 Jahren wandten sich jedoch die Menschen zunehmend billigeren, schmutzigeren Energiequellen wie Kohle, Erdöl und Erdgas zu. Diese zählen nicht zu den regenerativen Energien und beschleunigen den Klimawandel.

Seit wir zunehmend innovative und kostengünstigere Möglichkeiten zur Gewinnung und Speicherung von Wind- und Sonnenenergie haben, sind erneuerbare Energien zu einer wichtigen Energiequelle in unserem Energiemix geworden. Der Ausbau von erneuerbaren Energien erfolgt in großen und kleinen Größenordnungen. Von Solarmodulen auf den Dächern von Häusern, die Strom an das Netz zurückgeben, bis hin zu riesigen Offshore-Windparks draußen auf See.

Während die Wind- und Sonnenenergiegewinnung die bekanntesten regenerativen Energien sind, dürfen wir nicht die gewonnene Energien aus Wasser, Gezeiten- und geothermischen Anlagen vergessen. Auch Holz gilt als erneuerbarer Rohstoff und kommt beispielsweise in Pelletheizungen zum Einsatz. Einige solarbetriebene Häuser erzeugen mehr Strom, als verbraucht wird, sodass der Hausbesitzer überschüssigen Strom an das Stromnetz zurückgeben kann. Dafür wird sie in neuartigen, innovativen Zwischenspeichern gepuffert, bis der Bedarf im eigenen Haushalt steigt oder das Netz weitere Einspeisungen ermöglicht.

Wasserkraft wird zur Erzeugung von Strom genutzt und ist auf schnell fließendes Wasser angewiesen, wie beispielsweise an einem großen Fluss oder in der Nähe von schnell abfallendem Wasser von einem hohen Punkt. Die Kraft des Wassers treibt Turbinenschaufeln in einem Generator an und dieser wandelt die entstehende Energie in Elektrizität um.

Für die Geothermie wird die heiße Mitte des Erdkerns genutzt. Durch das Bohren von Tiefbrunnen wird sehr heißes Grundwasser als hydrothermale Ressource an die Oberfläche gepumpt, durch eine Turbine transportiert und dadurch Strom erzeugt. Für private Haushalte steht eine Geothermie-Heizungsanlage zur Verfügung.

Wenn Immobilienbesitzer sich für erneuerbare Energien entscheiden, kann das den Übergang zu einer sauberen Energiezukunft beschleunigen. Auch wenn vielleicht Solarmodule keine Option sind, können wir uns für Strom aus einer sauberen Energiequelle von unserem Stromanbieter entscheiden.

Ausführliche Informationen finden Sie unter hausbauberater.de/erneuerbare-energietraeger.

 

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Synonyme: erneuerbare Energie, saubere Energie

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