LED

Begriff Definition
LED

Ganz einfach erklärt, ist ein LED ein Halbleiterbauelement. Dieser Halbleiter erzeugt Licht, wenn elektrischer Strom durch ihn geleitet wird. Licht entsteht, wenn sich die Teilchen, die den Strom führen, mit dem Halbleitermaterial, einen Mikrochip, verbinden. LED ist die Kurzform für Light Emitting Diode, welches Leuchtdiode bedeutet. Innerhalb des Halbleitermaterials der LED sind die Elektronen und Löcher in Energiebändern enthalten. Die Trennung der Bänder, die sogenannten Bandlücken, bestimmen die Energie der Photonen, der Lichtteilchen, die von der LED emittiert werden.

Die Photonenenergie bestimmt die Wellenlänge des emittierten Lichts und damit seine Farbe. Unterschiedliche Halbleitermaterialien mit unterschiedlichen Bandlücken erzeugen unterschiedliche Lichtfarben. Die genaue Wellenlänge, also die Farbe, kann durch das Ändern der Zusammensetzung des lichtemittierenden oder aktiven Bereichs eingestellt werden.

LED-Beleuchtungsprodukte sind bis zu 90 % effizienter als Glühlampen. Die Nutzungsdauer von LEDs ist anders definiert als die anderer Lichtquellen wie beispielsweise Glühlampen. LEDs brennen normalerweise nicht aus. Stattdessen kommt es zu einer Lumen-Abwertung, bei der die Helligkeit der LED mit der Zeit langsam abnimmt. Im Gegensatz zu Glühlampen wird die LED-Lebensdauer anhand einer Vorhersage festgelegt, wann die Lichtleistung um 30 Prozent abnimmt.

LEDs werden heutzutage in vielen Lampen und Leuchten für allgemeine Beleuchtung verwendet. Sie zeichnen sich durch ihre minimale Größe und den einzigartigen Gestaltungsmöglichkeiten aus. LEDs bieten eine enorme Chance für Innovationen im Beleuchtungssektor und eignen sich für ein breiteres Anwendungsspektrum als herkömmliche Beleuchtungstechnologien.

 

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Synonyme: Leuchtdiode

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