Kalksandsteinmauerwerk

Begriff Definition
Kalksandsteinmauerwerk

Kalksandsteine bestehen aus Sand, Kalk und Wasser. Durch Pressen der Mischung und anschließendes Autoklavieren entsteht ein fester weißer Baustoff. Für die Farbgebung können auch Pigmente hinzugefügt werden. Die Mischung wird dann unter Druck geformt, um den Ziegel zu bilden. Die Materialien verbinden sich durch eine chemische Reaktion, die auftritt, wenn die nassen Steine unter Hitze und Druck trocknen.

Aufgrund der guten Schalldämmung, der guten Wärme- und Feuchtigkeitsaufnahme sowie der hervorragenden Feuerbeständigkeit sind Kalksandsteine sehr beliebt für Bauprojekte, insbesondere für Mauerwerke.

Natürlicher Kalksandstein ist nur noch selten zu finden. Heutzutage handelt es sich um ein industriell hergestelltes Produkt, dessen Herstellung geringere Kosten versucht als das Brennen von Ziegeln. Für die Produktion von Kalksandstein sind zudem weniger hohe Temperaturen notwendig als bei der Ziegelherstellung.

Kalksandsteine können gegenüber Tonziegeln einige Vorteile bieten, wie zum Beispiel:

  • Gleichmäßige Form und glatte Oberfläche, die nicht verputzt werden muss
  • Hervorragende Festigkeit für tragende Strukturen
  • Sie können auch für Zierzwecke verwendet werden
  • Die Kanten sind gerade, präzise und erleichtern die Konstruktion

Kalksandsteine eigenen sich hervorragenden für den Bau von Mauern, Wänden und Säulen oder für dekorative Zwecke.

Eine ausführliche Beschreibung finden Sie hier: hausbauberater.de/bauweisen/massivhaus/kalksandstein

 

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