Deckenheizung

Begriff Definition
Deckenheizung

Deckenheizungssysteme werden direkt an der Decke oder in abgehängten Decken installiert. Eine Deckenheizung strahlt die Wärme von oben aus und erwärmt den Raum auf eine angenehme Temperatur. Sie wird großflächig über die gesamte Decke verlegt, sodass sie bei niedrigen Vorlauftemperaturen arbeiten kann. Das spart Energiekosten und lässt viel Platz für die Innenausstattung.

Die Installation einer Deckenheizung ist einfach, sie werden zwischen die Deckenbalken über der fertigen Decke installiert. Das System ist vollständig verborgen, was bedeutet, dass es keine Beeinträchtigung bei der Innengestaltung des Hauses gibt, da keine Heizkörper im Weg sind. Die Deckenheizung vermeidet Luft- und Staubturbulenzen, verbessert das Raumklima und fördert so das allgemeine Wohlbefinden.

Die thermodynamische Beziehung, dass warme Luft nach oben steigt und kalte Luft nach unten sinkt, spielt bei Deckenheizungen eine untergeordnete Rolle. Neunzig Prozent der in den Raum übertragenen Wärme wird durch Strahlungswärme realisiert. Strahlung überträgt die Wärme über Infrarotwellen. Die wichtigste Strahlungswärmequelle ist die Sonne. Die Strahlung wird rechtwinklig zur Oberfläche ausgestrahlt, daher wird sie bei der Deckenheizung von oben nach unten abgegeben. Wenn die Wellen auf ein festes Objekt wie Möbel, den Boden oder einen menschlichen Körper treffen, werden sie in Wärme umgewandelt. Die festen Objekte geben die im Raum absorbierte Energie als Wärme ab. Der Anteil der Strahlungswärme ist daher deutlich höher als bei Wand- oder Fußbodenheizung.

Die gleichmäßige Erwärmung aller Teile eines Raumes, die Energieeffizienz und fast wartungsfrei machen die Deckenheizung zu einem hervorragenden Heizungssystem.

 

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