Bodenrisiko

Begriff Definition
Bodenrisiko

Mit dem Begriff Bodenrisiko wird der Umstand beschrieben, wenn ein Grundstück keine ausreichende Tauglichkeit für das geplante Bauprojekt aufweist. Dazu gehöhren zu geringe Tragfähigkeit oder ein zu hoher Wasserstand. In solchen Fällen kann ein Bauvorhaben nicht oder nur mit höheren Baukosten ausgeführt werden. Wer also ein Baugrundstück kauft, ohne dessen Eigenschaften zu kennen, geht ein Risiko ein. Aus diesem Grund ist es ratsam ein Grundstück genau zu untersuchen, bevor man es kauft oder spätestens, wenn man es erworben hat.

Ob ein Bodenrisiko besteht, ist anhand eines Bodengutachtens zu ermitteln. Dieses Bodengutachten wird von einem Sachverständigen erstellt. Dabei wird die Beschaffenheit des Baugrundes genau untersucht. Im Rahmen dieser Untersuchung wird die Dimensionierung des Fundaments angegeben und die erreichbare Standsicherheit festgelegt. Somit wird bei einem Erwerb von Grund und Boden das Risiko minimiert, indem man gewährleistet, dass das Bauvorhaben auf einem stabilen Fundament stehen wird.

Es gibt einige Punkte, die die Baugrunduntersuchung beinhalten sollte. Der Baugrund muss auf seine Tragfähigkeit untersucht werden. Die Standsicherheit der Böschungen muss gewährleistet und Hänge sowie Baugruben müssen gesichert werden. Probleme mit dem Grundwasser, Wasserhaltung und Frostgefährdungen müssen ebenfalls untersucht werden. Außerdem muss eine Sicherung der Nachbarbauwerke vorliegen.

In den meisten Fällen liegt das Baugrundrisiko beim Bauherrn. Aufgrund des Risikos, dass ein Bauvorhaben nicht zu den einst kalkulierten Baukosten realisiert werden kann, sollte immer eine Baugrunduntersuchung erfolgen.

Auführliche Informationen zum Baugrundrisiko finden Sie auf www.hausbauberater.de/baugrundrisiko

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Synonyme: Baugrundrisiko

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