Beplankung

Begriff Definition
Beplankung

Beplankung ist ein Begriff, der eigentlich aus dem Schiffsbau kommt. Holzschiffe wurden beplankt, was bedeutet, dass Holzplanken auf eine Tragkonstruktion befestigt wurden.

Im Hausbau wird die Beplankung bei Trockenbauwänden, Fußböden, Decken oder Dachschrägen angewendet. Als Material kommen entweder Holzplanken oder Gipskartonplatten zum Einsatz. Die Vorgehensweise ist dabei stets dieselbe. Die Holzplanken oder Gipskartonplatten werden auf eine Tragkonstruktion aufgebracht beziehungsweise verschraubt.

Gerade im Dachausbau ist das Beplanken eine gängige Methode, um die Dämmung des Dachstuhles zu verkleiden. Danach können die Gipskartonplatten, nachdem sie entsprechend vorbereitet wurden, gestrichen oder tapeziert werden und neuer Wohnraum ist entstanden.

Das gleiche Prinzip wird angewendet, wenn Räumlichkeiten neu aufgeteilt werden sollen. Dabei ist darauf zu achten, wie die Gipskartonplatten belastet werden sollen. Bei leichter Belastungen wie Bilder oder Regale für Dekorationen reicht eine einfache Beplankung. Bei mittelschweren Belastungen ist eine doppelte Beplankung notwendig.

Mit einer Deckenbeplankung kann ein höherer Schallschutz erreicht werden. Dabei kommen die Schallschutzplatten in die Tragkonstruktion und werden mit Gipskartonplatten beplankt.

Im Außenbereich findet man die Technik der Beplankung beim Terrassenbau, beispielsweise wenn eine Holzterrasse verlegt wird. Dabei nagelt man die Holzplanken auf die Tragkonstruktion.

Ebenso verwendet man die Beplankung mit Holzplanken beim Bauen eines Gartenhäuschen, wobei man je nach Nutzung der Innenraum mit Gipsplanken ausgebaut werden kann. Dabei kann auch gleich für eine Wärmedämmung gesorgt werden, wenn das Gartenhäuschen nicht nur als Lagerraum dienen soll.

 

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