Bauzeitplan

Begriff Definition
Bauzeitplan

Der Bauzeitplan ist ein Werkzeug, um den vorgesehenen Bauablauf zu visualisieren. Er ist für die Bauplanung unerlässlich. Mit dem Bauzeitplan werden die Termine geplant und die Termineinhaltung kontrolliert. Erstellt wird der Bauzeitplan vom Architekt, dem Bauunternehmer oder Bauträger, wobei immer eine Abstimmung mit dem zuständigen Bauleiter und dem Auftraggeber (Bauherrn) erfolgen sollte. Der Plan muss grob fertiggestellt sein, wenn der Auftrag zum Bauen vergeben wird, da auch die Termine der beauftragten Firmen in die Planung einfließen.

Als Grundlage des Bauzeitplanes dienen die Arbeitszeiten und Leistungen gemäß der Angebots- oder Vertragskalkulationen. Durch die Visualisierung wird die zeitliche Abfolge der verschiedenen Gewerke dargestellt. Außerdem ermöglicht der Bauzeitplan so einen Soll-Ist-Vergleich. Der Architekt trägt auch die Termine für die Abschlagsrechnungen mit ein. Anhand dieser Angaben kann der Auftraggeber seine finanziellen Ressourcen einplanen, damit es nicht zu einem Baustopp wegen Zahlungsverzug kommt. Kommt es zu unvorhergesehenen Ereignissen wie Personalausfall, Lieferschwierigkeiten oder schlechtem Wetter, dann muss der Architekt den Plan dementsprechend anpassen.

Der Bauzeitplan bietet für alle Vertragsparteien Vorteile. Der Auftraggeber kann die Zwischenfristen und Termine besser überwachen. Dem Bauleiter dient er als Hilfe, um die Gewerke besser zu koordinieren und zu steuern, und der Architekt kann die Bauschritte besser überwachen. Der Plan vermeidet Mehrkosten, da durch ihn die Kosten des Bauprojekt effizienter überwacht werden können.

 

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Synonyme: Bauzeitenplan

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