Bauwasser

Begriff Definition
Bauwasser

Auf der Baustelle wird für viele anfallenden Arbeiten Wasser benötigt. Zum Beispiel um Beton, Mörtel oder Spachtelmasse anzurühren oder für den Verputz der Mauern oder dem Estrich für den Fußboden. Bauwasser muss wie Baustrom vom Bauherrn bereitgestellt werden.  Dafür muss sich der Bauherr mit dem örtlichen Wasserversorgern in Verbindung setzen und sich informieren, wie und wo Bauwasser entnommen werden kann.

Für die Versorgung an der Baustelle kann der Bauherr ein Standrohr mit eingebautem Wasserzähler mieten. Das kann an den nächsten Hydranten angeschlossen werden und dann per Schlauch zur Baustelle verlegt werden. Kosten entstehen in der Regel nur für die Miete des Standrohrs und den eigentlichen Wasserverbrauch. Im Vorfeld sollten folgende Punkte geklärt werden:

  • Wo kann das Standrohr am besten angeschlossen werden und wer verlegt die Schläuche?
  • Welchen Anschluss oder welche Anschlüsse muss das Standrohr haben? Den für den normalen Wasserhahn oder den C-Anschluss für größere Verbraucher oder für beide?
  • Wo wird das Standrohr am Ende des Tages aufbewahrt.

Hinweise:

  • Wer für die Bereitstellung von Bauwasser verantwortlich ist und die Verbrauchskosten übernimmt, sollte im Bauvertrag geregelt werden.
  • Um Missbrauch zu vermeiden wird empfohlen, dass Standrohr täglich abzubauen und einzuschließen.
  • Bei Erdbohrarbeiten, die den größten Wasserverbrauch haben, wenn sie mit Wasser geführt sind, ist es am sinnvollsten den Verbrauch auf die Baufirma umzulegen.

 

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