Baubiologie

Begriff Definition
Baubiologie

Bei diesem relativ neuen Fachgebiet werden die ganzheitlichen Zusammenhänge zwischen Gebäuden und ihren Nutzern betrachtet.

Es handelt sich bei der Baubiologie um einen Sammelbegriff für die ausführliche Lehre zwischen Mensch und gebauter Umwelt. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit der schadstoffminimierten und umweltfreundlichen Ausführung der Bauwerke. Dadurch, dass immer mehr gesundheitsschädliche Stoffe in Gebäuden und speziell in Wohngebäuden, verwendet werden, wurde dem Bereich der Baubiologie immer mehr Beachtung geschenkt. Die Zusammenhänge der Natur, dem Gebäude und dem Wohlbefinden des Menschen spielen dabei eine zentrale Rolle.

Mit dem Ziel, die größtmögliche Wohngesundheit und ein optimales Wohlbefinden zu erreichen, betrachten Baubiologen die gegenseitigen Wirkungen von Baukonstruktionen, Baumaterialien und Bauinstallationen aufeinander. Das Erreichen dieses Ziels wird neben des Neubaus und der Sanierung von Wohnungen und Häusern zusätzlich auf Kindergärten, Krankenhäusern und Schulen angewendet. Diese Gebäude unterliegen alle besonderen hygienischen Ansprüchen.

Das Tätigkeitsfeld der Baubiologen umfasst darüber hinaus die Beratung zu gesundem Schlafen und Wohnen und die gezielte Analyse belastender Raumfaktoren. Vieles, womit sie sich beschäftigen, ist wissenschaftlich noch nicht bestätigt. Alle bereits gewonnenen Erkenntnisse teilen die Baubiologen mittels Vorträgen, Seminaren, Fachliteratur und Kongressen mit der Bevölkerung.

Ein weiteres Ziel der Baubiologie ist die Schonung der natürlichen Ressourcen und die Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur.

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Synonyme: Baubiologe

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