Abdichtung

Begriff Definition
Abdichtung

Abdichtungen werden in unterschiedlichen Formen und für verschiedene Zwecke verwendet. Im Bauwesen werden sie am häufigsten in Form von Beschichtungen, Folien, Bahnen oder Profilen eingesetzt. Durch ihren Einsatz werden diverse Schäden beziehungsweise Baumängel verhindert. Das bedeutet, dass durch Feuchtigkeit, Flüssigkeiten, Temperatur wie z.B. Hitze oder auch Zugluft, kompletten Gebäuden, Bauteilen, Bauelementen und Baustoffen ein Schaden zugefügt wird. In diesem Zusammenhang ist eine professionelle Meinung und Ausführung anhand DIN-Normen von Experten entscheidend, da so Mängel vermieden werden können, die mit hohen Kosten verbunden sind.

Zu den erwähnten DIN-Normen gehören z.B.:

  • DIN 4108-7 Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 7 Luftdichtheit
  • DIN 4095 Baugrund Dränung zum Schutz baulicher Anlagen
  • DIN 18533 Abdichtung im Bereich erdberührter Teile (siehe auch Kellerabdichtung im Massivbau)
  • DIN 18195-4 Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit
  • DIN 18195-5 Abdichtung gegen nichtdrückendes Wasser
  • DiN 18195-6 und DIN 18195-7 Abdichtung gegen drückendes Wasser

Abdichtungen finden auch bei Fußböden ihren Einsatz, um Restfeuchte aus dem Untergrund vorzubeugen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn lange Trocknungszeiten beziehungsweise Trocknungsprobleme des Untergrundes vorliegen. Hier wird vor allem darauf geachtet, dass die Feuchtigkeit nicht durch Wand- beziehungsweise Randfugen entweicht. Hierfür wird auf Materialien wie Epoxidharz oder Polyurethan zurückgegriffen, die sich bewährt haben.

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Synonyme: Bauwerksabdichtung,abdichten

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