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Den Garten winterfest machen

Bis zum Sommer haben die meisten Gartenbesitzer viel Zeit und Liebe in ihren Garten investiert. Sie haben bei trockenem Wetter mehr Zeit im Garten, als im Haus verbracht. Seit dem Frühling waren sie damit beschäftigt, Gemüse anzubauen, Blumen zu pflanzen, Rasen zu mähen, Sträucher zu stutzen oder Obst von den Bäumen zu pflücken. Es ist ratsam, den Garten bereits winterfest zu machen, bevor sich die ersten kalten Nächte ankündigen und die Tage kürzer werden.

Empfindliche Pflanzen abdecken

Nicht nur wir Menschen mögen es, wenn wir uns an kalten Tagen unter eine warme Decke kuscheln. Auch Tiere und Pflanzen sind auf der Suche nach einem warmen Unterschlupf. Im Garten sammeln sich im Herbst viel Laub sowie abgestorbenes Pflanzenmaterial. Die Blätter können bei Frost den Boden unter den empfindlichen Sträuchern und Bäumen schützen. Sie sind eine natürliche Isolierung. Besonders die flachwurzelnden Pflanzen wie Stachelbeeren benötigen einen besonderen Schutz. Pflanzen in Kübeln können mit Laub, Jute oder Tannenzweige abgedeckt werden. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass neben der Pflanze auch der Kübel mit eingepackt wird.

Reisig- und Laubhaufen anlegen

Damit auch Tiere sich in einem Laubhaufen verstecken können, sollte das restliche Laub zusammengerecht werden. Dadurch heißt jeder Gärtner die Tiere im Winter willkommen. Tiere wie Mäuse, Lurche, Igel oder Insekten verstecken sich gerne im Laub und verbringen den Winter darunter. Viele Tiere verwenden das Laub sogar bis zum Frühling. Wenn an den letzten frostfreien Tag das letzte Strauchgut gesammelt wird, sollte man sich nicht die Mühe machen, dieses zu entsorgen. Vielmehr kann es als unterste Schicht eines Hochbeets zu dienen oder für die Tiere zu einem Reisighaufen zusammengelegt werden.

Beete winterfest machen

Vor dem nahenden Winter benötigt auch ein Rasen noch einmal eine besondere Pflege. Das letzte Herbstlaub kann man liegen lassen, wenn es nicht zu viel ist. Oftmals ist es ratsam, wenn das Laub etwas zusammen geharkt wird. Dadurch kommt mehr Sonnenlicht und Sauerstoff an den Rasen. Zusätzlich freuen sich Mäuse und Igel darüber, wenn das Laub in einer ruhigen und abgelegenen Ecke als Haufen liegen bliebt. Vor dem harten Winter benötigt der Rasen etwas Herbstdünger, damit er gut gestärkt ist. Die Rasenkanten sollten bei Bedarf etwas abgestochen werden. Dadurch wird verhindert, dass das Gras sich in den kalten Monaten in die Beete ausbreitet. Um die Kanten optimal zu bearbeiten, ist ein Spaten oder Rasenkantenstecher gut geeignet. Damit eine gerade Rasenkante erzielt wird, kann eine Schnur gezogen oder ein gerades Brett ausgelegt werden. Der Rasenkantenstecher kann direkt daran entlangführen.

Nicht jede Pflanze kann draußen überwintern

Einige empfindliche Pflanzen lassen sich im Kübel durch etwas Laub, Reisig oder Gartenvlies abdecken. Exotische Kübelpflanzen wie Dattelpalme, Lorbeer, Oleander oder Zitrusarten, die auch im Winter Blätter tragen, sollten nicht draußen überwintern. Wenn möglich sollten sie an einen wärmeren Ort wie Wintergarten oder Keller getragen werden. Hierbei sollte aber darauf geachtet werden, dass sie nicht zu dunkel gelagert werden. Regen und Staub haben oftmals bei Kellerfenstern oder Wintergärten eine dünne Schutzschicht hinterlassen. Dieser Schmutz sollte entfernt werden, damit ausreichend Licht an die Pflanzen gelangt.

Komposthaufen errichten

Ein Komposthaufen ist für einen naturnahen funktionierenden Garten sehr wichtig. In ihnen werden die Reste des Gartens gesammelt. Mithilfe kleiner Mikroorganismen und Bodenlebewesen werden die Gartenabfälle in feinem Humus umgewandelt. Bei einem Komposthaufen kommt es auf die richtige Mischung an. Nicht alle Baumarten eignen sich für einen Kompost und Blätter haben häufig einen geringen Nährstoffgehalt. Walnussblätter haben beispielsweise zu viele Gerbstoffe und sollten daher nicht für einen Komposthaufen genutzt werden. Ein Komposthaufen ist mit etwas Geschick schnell gebaut. Rasenschnitt, Gartenabfälle und Laub sollten bereits im Frühjahr verrotten. Dadurch können sie als erste Pflanzennahrung genutzt werden. Im Herbst wird es Zeit, alle Pflanzen im Garten auf Krankheiten zu untersuchen. Wenn verdächtige Reste gefunden werden, sollten diese Pflanzen nicht in den Kompost gelangen.

Obstbaumpflege als Basis für neues Wachstum

Beim Obstbaumschnitt kommt es vor allem auf das richtige Timing an. Frostige Perioden sollte der Gartenfreund meiden, um keine Schäden an den Schnittstellen hervorzurufen. "Abhängig von den vorherrschenden Temperaturen ist der November ein guter Termin, aber auch im Februar darf man noch schneiden", erläutert der Stihl-Experte Jens Gärtner. Von März bis September verbietet das Bundesnaturgesetz zum Schutz der heimischen Vogelwelt umfassende Rückschnitte. Äste von jungen Bäumen können getrost um bis zu zwei Drittel gekappt werden. Etwas vorsichtiger sollte man bei älteren Bäumen vorgehen, da sie sonst zu sogenannten Wasserschossern neigen. "Empfehlenswert für den Altbestand ist es, insbesondere die Krone auszulichten und lose Äste im oberen Kronenbereich zu entfernen", so die Empfehlung von Jens Gärtner. Noch ein Tipp: Im Häcksler zerkleinert, lässt sich das Schnittgut anschließend im eigenen Garten weiternutzen, zum Beispiel als Auflage, um die Blumenbeete vor Frost zu schützen. Damit schließt sich der Kreislauf der Natur auf ideale Weise.
Besonders gut und schnell geht der Rückschnitt mit dem passenden Werkzeug von der Hand. Während für dünnere Äste eine Garten- oder Astschere ausreicht, darf es für kräftigeres Geäst eine leichte Motorsäge sein. Für Arbeiten in der Baumkrone sind Hochentaster die idealen Helfer. Mit einer solchen "Motorsäge am Stiel" kann man mit festem Stand am Boden selbst starke Äste in einer Höhe von mehreren Metern erreichen. Akkumodelle wie der HTA 66 von Stihl punkten mit einem Arbeitsbereich von bis zu vier Metern Höhe und ermöglichen zudem ein leises und emissionsfreies Arbeiten. Erhältlich sind die Geräte im Fachhandel, unter www.stihl.de gibt es örtliche Adressen und weitere nützliche Informationen rund um den Garten. Ein Tipp noch zur Pflege von Ast- und Gartenscheren, Messern und mehr: Mit dem 3-in-1-Schärfwerkzeug von Stihl lassen sie sich schnell und unkompliziert nachschärfen, das ergonomische Design trägt zur einfachen Bedienung bei.

Regentonnen und Gießkannen entleeren

Um Leitungsschäden durch Frost zu vermeiden, sollte die Wasserleitung zum Außenwasserhahn abgesperrt und der Hahn geöffnet werden. Dadurch kann sich in den Leitungen das beim Gefrieren entstehende Eis zur Seite ausdehnen. Auch Regentonnen und Gießkannen sollten vor dem ersten Frost entleert werden. Sie sollten im Keller, Geräteschuppen oder in der Garage gelagert werden. Dort ist das Material optimal vor den Frosteinwirkungen geschützt und kann keinen Schaden nehmen. Wenn Regentonnen oder Gießkannen draußen überwintern sollen, müssen sie kopfüber aufgestellt werden. Dadurch wird vermieden, dass es hineinregnet.

Immer schön sauber bleiben

Damit der Herbstputz nicht zur mühevollen Aufgabe wird, erleichtern praktische Gartenhelfer die Arbeit im Garten. Für saubere Verhältnisse auf Zufahrt, Gartenwegen und der Terrasse sorgen Hochdruckreiniger. Auch Verschmutzungen auf den Gartenmöbeln sind damit einfach beseitigt. Hartnäckigen Moos- und Algenbelägen lässt sich bequem mit einem Flächenreiniger wie dem RA 90 zu Leibe rücken. Mit seinen rotierenden Reinigungsdüsen säubert das praktische Zubehör für Stihl Hochdruckreiniger Steinplatten und Holzdecks spritzwasserfrei. Herbstlaub sorgt zwar an den Bäumen für Herbststimmung, auf Wegen und Rasenflächen stört es eher. Denn die herabgefallenen Blätter rauben den Gräsern buchstäblich die Luft zum Atmen. „Wenn das Laub nicht beseitigt wird, drohen Verfärbungen oder es kann sich sogar Schimmel auf dem Rasen bilden", unterstreicht Stihl-Experte Jens Gärtner. Sein Tipp für das nachhaltige Gärtnern: „Das Laub sammeln und in einem ruhigen Bereich des Gartens anhäufen – das bildet das perfekte Winterquartier für Igel." Für eine effiziente Beseitigung der bunten Blätter eignen sich akkubetriebene Laubbläser wie der Stihl BGA 57 aus dem AK-Akkusystem. Auch mit einem Rasenmäher mit Fangkorb – eingestellt auf eine hohe Schnitthöhe – lässt sich das Laub sehr gut und schnell einsammeln.

Pflegeeinheiten für die Gartenwerkzeuge

Nach dem Herbstputz dürfen auch die Gartenwerkzeuge in den Winterschlaf gehen. Ideal zum Lagern ist ein trockener, gut durchlüfteter Ort. Zuvor haben die Geräte noch etwas Pflege verdient. „Neben dem gründlichen Säubern bietet es sich an, die Messer von Rasenmähern und Heckenscheren im Fachhandel nachschärfen zu lassen", rät Gärtner weiter. Unter www.stihl.de etwa sind Adressen der örtlichen Fachhändler abrufbar. Akkus mögen es im Winterquartier gerne etwas wärmer. Daher bewahrt man diese am besten separat von den Geräten bei Temperaturen von ca. zehn Grad auf. Ein Ladestand von etwa einem Drittel beugt der Selbstentladung des Akkus vor.

 

Weitere Tipps finden Sie übrigens auf https://ratgeber-gartenpflege.de/.

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